Donnerstag, 25. Januar 2007

Clinton, Obama, Edwards, Richardson - die Vorwahlen werden spannend

Im November 2008 wird in den USA ein neuer Präsident gewählt und der Wahlkampf läuft schon jetzt auf Hochtouren. Bei den Demokraten geht es seit Tagen hoch her, obwohl die Vorwahlen für die Nominierung ihres Präsidentschaftskandidaten erst im Januar 2008 beginnen. Das Feld der Kandidaten wird immer größer und erstklassiger: Hillary Clinton, Barack Obama, John Edwards und Bill Richardson (Foto) würden alle ausgezeichnete Präsidenten sein, ebenso wie der wahrscheinliche Kandidat der Republikaner, John McCain. (Ansonsten ist es bei den Republikanern zur Zeit ziemlich still, die Demokraten dominieren die Nachrichten hier in den USA total.)

Wird Amerika zum ersten Mal eine Frau (Clinton), einen Schwarzen (Obama) oder einen Latino (Richardson) als Präsidenten haben? Die Chancen stehen so gut wie nie, obwohl McCain (Foto), der politisch in der Mitte steht und in der Bevölkerung hohes Ansehen genießt, viele Wechselwähler auf seine Seite ziehen dürfte, insbesondere falls Clinton oder Obama, die von nicht wenigen möglicherweise als zu links angesehen werden, für die Demokraten ins Rennen gehen werden.

Aber daran haben die beiden sicher schon gedacht: Falls Clinton die Nominierung der Demokraten gewinnt, wird sie zweifellos Wesley Clark, einen ehemaligen General, als Vize-Kandidaten bestimmen und damit Kritik vorbeugen, dass sie nicht viel Ahnung von Kriegsführung hat. In der gegenwärtigen Situation ist das sicher sehr wichtig. Falls Obama (Foto) gewinnt, wird er bestimmt Edwards als Vize wählen, um Stimmen im konservativeren Süden, wo letzterer herkommt, zu gewinnen. Ohne Siege im Süden ist keine Wahl zu gewinnen.

Es wird auf jeden Fall unglaublich spannend!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Rudy Giuliani liegt bei den Republikanern zur Zeit etwa gleichauf mit McCain, aber es bleibt abzuwarten, ob das so bleibt. Ich glaube, dass McCain sich durchsetzen wird.