Geld spielt im amerikanischen Wahlkampf oft eine entscheidende Rolle. Die Kandidaten sind in der Regel auf Spendengelder aus der Bevölkerung angewiesen, es sei denn sie sind superreich und können den Wahlkampf selber finanzieren. Wieviel Geld die Kandidaten bekommen, spiegelt in der Regel die Stimmung im Wahlvolk wieder und sind ein erstes Anzeichen dafür, ob ein Kandidat überhaupt eine Chance hat. Und so sieht es derzeit aus:
Die acht demokratischen Kandidaten konnten deutlich mehr Spendengelder auf sich vereinen als die zehn republikanischen Kandidaten. Die Demokraten kamen auf mehr als 80 Millionen Dollar, die Republikaner auf weniger als 50 Millionen.
Barack Obama hat im letzten Quartal fast 33 Millionen Dollar an Spendengeldern eingenommen und Hillary Clinton rund 27 Millionen. John Edwards kam auf fast 9 Millionen.
Bei den Republikanern kamen Rudolph Giuliani auf rund 17 Millionen und Mitt Romney auf fast 14 Millionen. John McCain kam auf etwas mehr als 11 Millionen.
Das spiegelt wohl sehr deutlich die Frustration vieler Leute hinsichtlich der verfehlten Politik der Republikaner wieder. Entschieden ist allerdings noch nichts, insbesondere wenn es den führenden republikanischen Kandidaten gelingt, sich von der gegenwärtigen Administration und ihrer Politik zu distanzieren.
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