Mittwoch, 5. März 2008

Clinton siegt in Ohio und Texas - Wie geht es jetzt weiter?

Trotz ihrer Siege in Ohio, Texas und Rhode Island liegt Hillary Clinton bei der Zahl der Delegierten für den Nominierungsparteitag immer noch hinter Barack Obama, der Dienstag immerhin in Vermont gewinnen konnte.

Am 8. März finden in Wyoming und am 11. März in Mississippi weitere Vorwahlen statt, die Zahl der Delegiertenstimmen, die es dort zu gewinnen gibt, ist jedoch relativ gering. Deshalb richtet sich die Aufmerksamkeit jetzt auf die Vorwahlen in Pennsylvania am 22. April, wo sehr viele Delegiertenstimmen auf dem Spiel stehen. Und wenn dort noch keine Entscheidung herbeigeführt wird, zieht sich der Vorwahlkampf der Demokraten wahrscheinlich noch bis Ende Mai hin.

Mittlerweile haben die Republikaner mit John McCain schon ihren Kandidaten. Der kann jetzt erst einmal Luft holen, seine Finanzen aufbessern und eine Strategie für den eigentlichen Wahlkampf entwickeln. In den nächsten Wochen wird man wohl nicht viel von ihm sehen, da werden Obama und Clinton weiterhin im Rampenlicht stehen.

Die Frage ist jedoch, ob der anhaltende Vorwahlkampf den Demokraten schaden wird (möglichweise können die Leute in ein paar Wochen die Namen Obama und Clinton nicht mehr hören) oder ob er ihnen durch die anhaltende Mediepräsenz auch hinsichtlich der Wahl im November von Nutzen sein wird.

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