Jetzt wird es so richtig interessant: Michael Bloomberg, der superreiche Bürgermeister von New York, könnte sich möglicherweise als unabhängiger Kandidat an der Präsidentenwahl 2008 beteiligen.
Einem Bericht der New York Times zufolge, würde Bloomberg jedoch nur antreten, wenn er sich als Kandidat der politischen Mitte präsentieren könnte. Das setzt voraus, dass die Republikaner einen Rechtsaußen wie Mike Huckabee und die Demokraten einen Linksaußen wie Barack Obama als Präsidentschaftskandidaten nominieren werden. Nur dann hat Bloomberg wohl eine Chance auf den Wahlsieg. Und eines ist schon klar: Ein Mann wie Bloomberg tritt nur an, wenn er auch gewinnen kann. Die Position der Mitte passt auf jeden Fall zu ihm: Bloomberg war lange Zeit Demokrat gewesen, wurde jedoch 2001 als Republikaner zum Nachfolger von Rudy Giuliani als Bürgermeister von New York gewählt und 2005 im Amt bestätigt. Im Juni 2007 trat er aus der Republican Party aus.
Um die Finanzierung seines Wahlkampfes muss sich der Milliardär Bloomberg jedenfalls keine Sorgen machen. Derzeit übt er das Amt des New Yorker Bürgermeisters für das symbolische Gehalt von 1 Dollar pro Jahr aus und der New York Times zufolge ist er bereit, bis zu eine Milliarde Dollar für einen Präsidentschaftswahlkampf auszugeben.
Fast möchte man hoffen, dass es zur Kandidatur von Michael Bloomberg kommt. Denn dann kommt so richtig frischer Wind in diesen Wahlkampf, der sich nun doch schon recht lange hinzieht und noch fast ein weiteres Jahr dauern wird.
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