Samstag, 15. September 2012

Wechselwähler in 9 Bundesstaaten werden die Wahl entscheiden

Bis zur Wahl am 6. November sind es nur noch einige Wochen. Barack Obama und Mitt Romney bereiten sich derzeit auf den Endspurt im Wahlkampf vor, der am 3. Oktober mit der ersten von drei Fernsehdebatten beginnt.

Allerdings ist in den meisten Staaten die Wahl schon längst entschieden. In den amerikanischen Medien ist dabei oft von red states und blue states die Rede. Als red states werden jene Bundesstaaten bezeichnet, in denen die Republicans bei Wahlen normalerweise eine solide Mehrheit haben, und blue states sind jene, in denen gewöhnlich die Democrats den Sieg erringen und dann alle electoral votes ("Wahlmännerstimmen") des jeweiligen Staates bekommen.

Staaten mit wechselnden Mehrheiten werden als swing states oder battleground states bezeichnet. Auch in diesen Staaten kann man wohl davon ausgehen, dass so kurz vor der Wahl die meisten Leute bereits entschieden haben, wem sie ihre Stimme geben werden.

Da die Mehrheiten dort jedoch so hauchdünn sind, können selbst fünf Prozent unentschlossene Wähler in diesen Staaten am Ende die ganze Wahl entscheiden. Um diese relativ wenigen Wähler buhlen die Kandidaten in den letzten Wochen.

Gegenwärtig liegt Amtsinhaber Barack Obama in den meisten battleground states knapp vorn: In Florida 2 Prozent, in Ohio 1 Prozent, in Pennsylvania 4 Prozent und in Nevada 5 Prozent. Romney liegt in Wisconsin mit 1 Prozent und in Iowa mit 2 Prozent vorn. In Colorado und Virginia sind beide gleichauf. Für New Hampshire gibt es keine aktuellen Umfrageergebnisse. (Quelle: NPR)

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